Dauerausstellung
Die Dauerausstellung musste für die Sanierungsarbeiten nach dem Gebäudebrand im Dezember 2019 vollständig rückgebaut werden. Die Ausstellung verband bisher anschaulich die Geschichte der Waldnutzung mit Informationen zur Ökologie des Waldes. Die Holzbibliothek des Mönchs Candid Huber und die weltgrößte Fichtennadel bildeten die Highlights des Museums.
Die Dauerausstellung wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 wieder eröffnet. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. Im Poster ist dargestellt, wie die beiden Ausstellungsräume im EG und im OG sowie das Jägerhäusl in Zukunft genutzt werden sollen.
Sonderausstellungen
Das Museum bietet wechselne Sonderausstellungen zu aktuellen Themen. Dieser Bereich ist vom Brand nicht beschädigt und wird weiterhin genutzt. Die Themen und Termine der Sonderausstellungen finden Sie in der aktuellen Jahresbroschüre.
Verlust der Nacht – Lichtverschmutzung
Sonderausstellung vom 4. Mai 2024 bis 18. Mai 2025
Fotos aus dem Weltall von der Nachtseite der Erde zeigen ein Lichtermeer von gewaltigen Ausmaßen. Da Kunstlicht nicht nur unabdingbar für notwendige Arbeiten in der Nacht ist, sondern auch positiv besetzt mit Werten wie Sicherheit und Wohlstand, beleuchten wir unsere Umgebung viel zu großzügig. Die übermäßige künstliche Beleuchtung verursacht eine erhebliche Aufhellung des Nachthimmels und hat gravierende Auswirkungen auf Mensch und Natur.
Ein Drittel der Wirbeltiere und die Hälfte der Insekten sind nachtaktiv. Der Wechsel von Tag und Nacht ist einer der wichtigsten Taktgeber des Lebens. Da unsere Nächte nicht mehr wirklich dunkel sind, wird das fein justierte System der biologischen Rhythmen von Menschen, Pflanzen und Tieren gestört. Das kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und hat negativen Einfluss auf die ökologischen Funktionen, wie Forschungsergebnisse der letzten Jahre eindeutig belegen.
Die Ausstellung ruft dazu auf, über einen neuen Umgang mit Licht nachzudenken, denn die gute Nachricht ist: Das Umweltproblem Lichtverschmutzung lässt sich lösen, wenn man künstliches Licht optimiert und mit Vernunft einsetzt.
(Wiederholung der Ausstellung von 2020/2021)
Öffnungszeiten der Sonderausstellungen:
15. November bis 14. März an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 12:00 bis 17:00 Uhr
15. März bis 14. November an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 11:00 bis 18:00 Uhr
Bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung bleibt das Museum in den Zeiträumen außerhalb der Sonderausstellungen geschlossen. Darüber hinaus am Karfreitag, an Allerheiligen sowie am 24., 25. und 31. Dezember.


Artikel über die Sonderausstellung in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Mai 2024.
Das geheime Leben der Bilche - Bayerns Schlafmäusen auf der Spur
Sonderausstellung ab 14. Juni bis 26. Oktober 2025
Der Gartenschläfer mit seinen Geschwistern Siebenschläfer, Haselmaus und Baumschläfer sind die Stars dieser Ausstellung. Sie gehören alle zur Familie der Bilche. Als kleine freche Kobolde huschen sie oft unbemerkt durch die Nacht. Um ihnen auf die Schliche zu kommen und mehr über ihre Lebensräume, ihre Gefährdung sowie ihren Schutz zu erfahren, führt der BUND Naturschutz, weitere BUND-Landesverbände, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit 2018 das deutschlandweite Naturschutz-Großprojekt „Spurensuche Gartenschläfer“ durch. Viel Interessantes über die Lebensweise der Bilche und wie es um den kleinen Kerl mit der Zorromaske und die anderen Bilche steht, erfahren Sie in dieser Ausstellung.
In Kooperation mit der BUND Naturschutz Kreisgruppe Ebersberg

Museumsführungen
Sobald es eine neue Dauerausstellung gibt, bieten wir für Interessierte Gruppen wieder individuelle Museumsführungen an.